Interkommunales Klimaschutzkonzept für die Region Rhein-Voreifel
Ende 2010 beschlossen die linksrheinischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises das „Regionale Bündnis für Klimaschutz“. Ziel des Bündnisses war die Intensivierung der energiepolitischen Zusammenarbeit und die Nutzung interkommunaler Synergien bei der Umsetzung des Klimaschutzes.
Auf Grundlage dieses Bündnisses haben die Kommunen Alfter, Meckenheim, Swisttal und Wachtberg 2012 das integrierte Klimaschutzkonzept für die ILEK-Region Rhein-Voreifel unter Bürgerbeteiligung erarbeitet. Dies geschah in insgesamt sechs Schritten:
1. Anlegen fortschreibbarer Energie- und CO2-Bilanzen für alle beteiligten Kommunen,
2. Aufzeigen der kommunalen CO2-Minderungspotenziale,
3. Ausarbeitung eines Katalogs mit Maßnahmen, die konkret dazu geeignet sind, Klimaschutz auf kommunaler Ebene zu fördern und lebendig zu machen,
4. Erarbeitung eines Controlling-Konzepts,
5. Entwurf eines Konzepts für die Öffentlichkeitsarbeit,
6. Beteiligung der relevanten Akteure des Klimaschutzes vor Ort während der gesamten Konzepterstellung.
Die Städte Bornheim und Rheinbach hatten zuvor bereits eigene Klimaschutzkonzepte erstellen lassen. Die darin enthaltenen Ergebnisse und Maßnahmenvorschläge wurden aktualisiert und in das gemeinsame Klimaschutzkonzept der Region Rhein-Voreifel integriert.
Das interkommunale Klimaschutzkonzept ist gleichzeitig Planungshilfe als auch wesentliche Entscheidungs- und Handlungsgrundlage für Projekte im interkommunalen Klimaschutz des linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreises. Seine Erstellung wurde durch das Bundesumweltministerium gefördert und durch das Büro Heide und Eberhard aus Bonn begleitet.
Ansprechpartner:
Alexandra Bohlen
Postanschrift: Rathausstraße 2
Besucheranschrift: Königstraße 25
53332 Bornheim Telefon:
02222/945-365
E-Mail: alexandra.bohlen@stadt-bornheim.de
Angaben und Details zum Förderprojekt:
Titel: „KSI: Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes“
Förderkennzeichen: 03KS2187 und 03KS2188
Laufzeit: 01.10.2011 bis 30.09.2012
Beteiligte Partner:
1. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
2. Forschungszentrum Jülich – Projektträger Jülich (PTJ)