Saubere Luft trotz Öfen und Kaminen – Energieberatung in Bornheim am 15.03.2018

Fragen zu alten Kaminöfen und allen anderen Energiethemen beantwortet Dipl.-Ing. Waltraud Clever von der Verbraucherzentrale NRW bei der nächsten interkommunalen Energieberatung, die diesmal wieder in Bornheim stattfindet – und zwar am Donnerstag, 15. März, 2018, von 14 bis 17.45 Uhr in Raum 901 des Bornheimer Rathauses in der Rathausstraße 2. Eine Anmeldung ist erforderlich. Ansprechpartner ist der interkommunale Klimaschutzmanager Tobias Gethke unter 02222/945-285 oder tobias.gethke(at)stadt-bornheim.de.

Alte Öfen geben neben wohliger Wärme auch eine erhebliche Menge Feinstaub ab: Innerhalb einer Stunde erzeugt ein Kaminfeuer etwa genauso viel Feinstaub wie ein Dieselfahrzeug bei einer 100 Kilometer langen Fahrt. Daher hat der Gesetzgeber die Feinstaub-Grenzwerte herabgesetzt und ab dem 1. Januar 2018 festgelegt, dass Öfen, die vor 1985 eingebaut wurden, mit Feinstaubfiltern nachgerüstet oder komplett ausgetauscht werden müssen.

Verbraucher können selbst auf die Feinstaub-Emission Einfluss nehmen, indem sie gut abgelagertes, trockenes Brennholz und passende Anzünder verwenden. Gegebenenfalls kann man auf Feuerstätten für Holzpellets ausweichen. Diese haben weniger Feinstaubemissionen als solche, die mit Brennholz betrieben werden. Außerdem sollte kein Müll verbrannt und auf sehr hohe Raumtemperaturen verzichtet werden.

Die interkommunale Energieberatung richtet sich an Bürgerinnen und Bürger aus den Kommunen Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg. Die Beratung dauert 45 Minuten und kostet dank der Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium nur 7,50 Euro. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei.