Förderung für Solarstromspeicher sichern: Interkommunale Energieberatung am 21.09.2017 in Rheinbach
Solarstromspeicher werden auch künftig staatlich gefördert. „Die im Förderprogramm ‚KfW 275‘ vorgesehenen Sätze sinken jedoch schneller als ursprünglich geplant“, weiß Waltraud Clever, Energieexpertin der Verbraucherzentrale NRW. Den höchsten Zuschuss erhält nur noch, wer bis Ende September einen Antrag stelle. Fragen zum Thema „Photovoltaik“ und allen anderen Energiethemen beantwortet Waltraud Clever bei der nächsten Energieberatung am Donnerstag, den 21. September 2017, von 14 bis 17.45 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Rheinbach, Schweigelstraße 23.
Derzeit würden über einen Tilgungszuschuss im Rahmen des Kreditprogramms 16 Prozent der förderfähigen Kosten übernommen. Ab Oktober seien es nur noch 13 Prozent, zum Jahreswechsel sinke der Satz auf zehn Prozent. Ende 2018 laufe die Förderung ganz aus. Die Anteile beziehen sich laut Clever auf die Anschaffungs- und Installationskosten des Speichers. Die Obergrenze der Förderung hänge aber von der Leistung der Solaranlage ab. „Wird der Speicher gleichzeitig mit der Anlage montiert, sind aktuell bis zu 320 Euro pro Kilowatt drin. Ab 2018 sind es noch 200 Euro“, erklärt die Energieexpertin.
Die interkommunale Energieberatung richtet sich an Bürgerinnen und Bürger aus den Kommunen Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg. Eine Anmeldung ist erforderlich. Ansprechpartner ist der interkommunale Klimaschutzmanager Tobias Gethke unter 02222/945-285 oder tobias.gethke@stadt-bornheim.de. Die Beratung dauert 45 Minuten und kostet dank der Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium nur 7,50 Euro. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei.